Datum: 26.10.2021 Etappe: Koblenz - Bingen Streckenlänge: 68 km Dauer: 4h 40min Durchschnittsgeschwindigkeit: 14,6 km/h Autoren: Joy und Anna Zu Beginn des dritten Tages konnten wir zunächst etwas entspannen, da wir den am Vortag mühselig erklommenen Berg herunterfahren mussten. Unser erster Stopp, war anders als geplant, an der Apotheke, um Wundheilsalbe für den strapazierten Popo zu kaufen. Dort bemerkte Kim, dass sie den ersten Platten der Tour hatte. Nachdem dies durch eine Luftpumpe temporär behoben werden konnte, ging es weiter zum Lidl, um die Tagesration Essen zu besorgen. Voller Vorfreude auf die entspannte Tour mit nur 68km, wurde Jason übermütig und seine Radtaschen landeten nach einem kurzen Flug auf den Boden, genau so wie er selbst. Glücklicherweise geht es jedoch sowohl Jason als auch den Radtaschen gut und unsere Strecke im Mittelrhein ging weiter. Nach anderthalb Stunden gab es die erste kurze und ersehnte Pause, bei dieser wurden die „Flug- Taschen“ befestigt, der Reifen erneut aufgepumpt und Bananen und Äpfel gegessen. Nach der weiteren Fahrt von einer Stunde war die Mittagspause an einen kleinem Rastplatz direkt am Rhein. Dort wurde nicht nur gegessen, sondern auch die ersten zwei Referate der Tour gehalten. Das sonst dafür benutzte Smartboard in der Schule wurde durch einfache DINA4-Blätter ersetzt, die Zeichnungen waren zwar schwer zu erkennen, aber es war dennoch effektiv. Nach nur weiteren 2 km kam die Loreley, wo wir uns den historischen Hintergrund von Herr Regenern erklären ließen, da einige Schüler dachten, die Loreley wäre eine einfache Statue. Die Tour wurde anschließend fortgesetzt und wir machten 10 km vor dem Ziel eine unerwartete Pause, beim Weingut Fendel. Dort berichtete uns Winzer Jens Fendel in seinem Weingute und seinen Weinkellern über die Herstellung und Unterschiede des Weins und viel zum Weinbaugebiet des Mittelrheins. Er erklärte zum Beispiel, dass die Römer die Weinreben auf den Hängen anbauten, da die Wurzeln dieser Pflanze bis zu 13m in den Boden gehen und so stark sind, dass sie sogar Felsen „sprengen“ können und somit als eine der wenigen Nutzpflanzen dort überlebensfähig und nutzbar sind. Die letzen 10 km waren, wie bisher immer, die anstrengendsten und zähesten Kilometer des Tages und natürlich war unsere JugendherBERGE mal wieder auf einer Anhöhe und alle waren froh, als wir angekommen waren. Nach der Ankunft bemerkten zwei Personen, dass sie in Pferdemist getreten waren und diesen einen unbekannten Zeitraum mit sich geführt hatten. Morgen steht die erste Bahnfahrt und weitere 80 km Radstrecke auf dem Plan, hoffentlich lassen die kleinen Wehwehchen nach und wir können diese weitere Herausforderung bestehen.
1 Comment
Meggie Alisch
10/27/2021 04:16:53 am
Toll, wie Ihr das meistert und vielen Dank für die lustigen Berichte, es macht echt Spaß, sie zu lesen und mitzulachen :D man kann es sich richtig vorstellen und miterleben. Weiter so!
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